Die Ergotherapie behandelt Beschwerden und Einschränkungen der Motorik und Sinnesorganen von Menschen jeglichen Alters. Die Verbesserung bei Defiziten und Wiederaufbau der Selbständigkeit beim alltäglichen Leben und der Arbeit sind Ziele der Ergotherapie. Ursachen für diese Defizite sind multikausal. Defizite, die aus einer Dysfunktion/Blockade von Wirbeln oder peripheren Gelenken mit verursacht sind, können Ergotherapeuten sehr gut mit der Dorn-Therapie beeinflussen.
Der Aufbau des Körpers mit Rumpf, Armen, Beinen und Kopf zeigt die zentrale Wichtigkeit der Wirbelsäule und ihrer physiologisch freien Funktion. Darauf aufbauend werden die peripheren Gelenke befundet und behandelt. Der Informationsfluss im Nervensystem vom Gehirn in die Peripherie wie Hände, Füße und Kopf und entgegengesetzt wird gefördert. Das Gleichgewichtssystem, Koordination und Feinmotorik ist ebenfalls von der mittleren und oberen Halswirbelsäule beeinflusst.
Die Behandlungsart der Dorn-Therapie, die den Patienten während der Behandlung und danach aktiviert, unterstützt das Konzept der Verbesserung von individuellen Defiziten im Alltag bei Bewegung und Haltung der Patienten und der Steigerung der Selbständigkeit. So ist die Dorn-Methode ein wichtiger Baustein in dem Therapiespektrum von Ergotherapeuten.